Wir stecken mitten in Gesprächen mit unseren eventuellen zukünftigen Bauunternehmern. Mal schauen was dabei die Woche rauskommt und ob wir uns tatsächlich final entscheiden und endlich richtig loslegen können. Haustechnisch geht es nur noch um Feinheiten, hier noch ein Dachfenster, da noch eine Tür verschieben etc. Am Sonntag waren wir auf einer Baumesse in Lüneburg. Wieder viel kleiner als Gedacht, aber immerhin ein, zwei gute Kontakte haben sich ergeben. Wir bekommen jetzt noch ein Angebot für einen größeren Carport inkl. Geräteschuppen. An sich wollten wir uns auch nach einem Kaminofen umschauen, der einzige anwesende Ofenbauer wies uns allerdings ab weil wir mit Lüftungsanlage bauen wollen. What?! Ja richtig gehört. Das ist nämlich alles nicht ganz einfach wie unsere Recherchen dann ergaben. Wer ein so dichtes Haus mit offenem Feuer bauen will muss einiges beachten: Der Ofen braucht eine raumluftunabhängige Frischluftzufuhr, der Schornstein muss dafür dementsprechend ausgelegt sein und die KWL benötigt einen sogenannten Unterdruckwächter. Dieser schaltet die Wohnraumbelüftung ab sobald im Raum ein Unterdrück entstehen würde. Bei einem Unterdruck im Haus könnte sich der Kaminofen „umkehren“, sich seine Frischluft aus dem Abzugschornstein holen und dafür die verbrauchte Luft in den Raum verteilen. Ergebnis: Kohlenmonxidvergiftung und stiller Tod. Das wollen wir natürlich nicht, also planen wir gleich richtig. Dann hat das alles seine Ordnung.
Auf dem Weg nach Lüneburg sind wir auch am Grundstück vorbei gefahren. Da hat sich schon was getan. Die Grenzsteine stehen und ein Begrenzungsgraben richtung Feld ist auch gezogen. Wir konnten also tatsächlich das erste mal auf unserem Grundstück stehen und sehen von wo bis wo es wirklich geht. Sehr, sehr geil. Saskia findet es ein wenig klein… da scheint sich seit unserer Grundstückssuche irgendetwas verändert zu haben ;-). Hier noch ein kleines Panorama von unserem Grundstück mit Blick auf den Ort.