Die Treppe

Bucher_Treppe_8[1]31_250_31Einen letzten Teil unserer Bemusterung haben wir bis dato noch nicht beleuchtet: Die Treppe. Schon vor 8 Wochen inzwischen war Herr Baumgart von derstappen bei uns und hat sein Treppenprogramm vorgestellt. In unseren vereinbarten Leistungen mit Masannek Bau ist eine Systemtreppe „Bucher“ in Buche Massivholz. Die Treppe unterscheidet sich von einer herkömmlichen Wangentreppe vor allem durch die Konstruktion.

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Die einzelnen Stufen werden auf der Wandseite mit gummigelagerten Stahlbolzen direkt in der Wand befestigt Auf der anderen Seite wird sie nur durch die Stäbe des Handlaufs gehalten. Dadurch sind die Stufen über Stäbe gegen Zug und Druck höchst belastbar verbunden. Dadurch soll die Treppe sowohl erheblich leiser als auch schonender zu begehen sein als normale Wohnraumtreppen.

Wir haben uns, abweichend vom Standard, für Eiche als Holzart entschieden. Soll ja zum Parkett passen. Die Eiche gibt es lackiert und geölt. Da sind wir noch nicht ganz sicher, wird aber wahrscheinlich auf geölt hinauslaufen. Unter die Stufen haben wir noch Kinderschutzleisten gewählt, nicht, dass noch einer der Würmlinge da durch rutscht. In Schleswig Holstein, bei Freunden von uns, sind diese sogar obligatorisch über Bauvorschriften vorgeschrieben.

Was wir uns letztlich genau aussuchen legen wir aber erst beim Aufmessen der treppe im Rohbau fest, das hat also noch einige Wochen Zeit. Neben den von uns gewählten Dingen hat derstappen unter anderem auch noch Kindergitter im Angebot, da brauchen wir auch eine Lösung. Außerdem werden wir wohl die Pfosten und Stäbe nicht ganz schlicht wählen, sondernd dezent verziert.

 

Ofen ausgesucht

hwam_7150c_mit_SpecksteinHwam-Logo-Intelligent-Heat-200Wir haben unseren Ofen ausgesucht. Nachdem wir uns von drei unterschiedlichen Fachhändler beraten lassen haben, ist unsere Wahl auf einen dänischen Hersteller gefallen. Hwam steht für klassische Kaminöfen in höher Qualität. Alle Hwam Modelle gibt es, gegen Aufpreis, auch mit DIBT Zulassung, was bei uns ja wegen der Belüftungsanlage wichtig ist. Mir hat das Modell 7150 sofort gefallen. Kein kleiner Ofen aus Stahl, sondern ein richtig großer, schwerer, mächtiger Specksteinofen. Mit über 400 kg Gewicht soll er auch, einmal angeheizt, lange und gleichmäßig Hitze wieder an den Raum abgeben. Das tolle bei Hwam Öfen ist, dass sie eine Luftregulierungsautomatik haben. Kein Gefummel also mehr um die richtige Flamme einzustellen. Das macht der Ofen von alleine. Diese Automatik gibt es entweder  mechanisch über eine bi-metall Feder, oder elektrisch über Lambda Sonde und Stellmotor. Erst behagte mir der Gedanke nicht, etwas klassisches wie einen Ofen mit Elektrik zu versehen. Allerdings hat mich das Beratungsgespräch unseres Fachhändlers Rainer von Thienen dann doch überzeugt. Mit 2-3 Stücken Holz bekommt man mehrere Stunden eine saubere, schöne Flamme. Super effizient und auch noch schön anzusehen. Die mitgelieferte Fernbedieung wird auf Wohlfühltemperatur eingestellt, der Ofen heizt dann so lange auf, bis diese erreicht ist. Danach regelt er runter und hält die Temperatur. Er meldet sich sogar, wenn wieder Holz nachgelegt werden muss. Wir sind gespannt ;-). Als Unterlage für den Ofen haben wir uns gegen Glas entschieden und Stahl gewählt. Glas ist uns einfach zu Schmutz & Schadenanfällig und wir in dieser Hinsicht bekanntlich eher pragmatisch veranlagt.

Sanitärbemusterung bei WL Schröder

Am zweiten Tag der Bemusterung letzte Woche haben wir bei WL Schröder in Lüneburg alles für die Badezimmer ausgesucht. Mal abgesehen von den Fliesen, die hatten wir ja schon einen Tag zuvor gefunden. Püntklich um 10 Uhr trafen wir logo_wl_schroederuns mit Frau Balhas. Im ersten Gespräch entschieden wir uns mit Ihr zusammen doch an unserer T-Lösung im Badezimmer festzuhalten. Wir waren die letzten Tage und Wochen ins Grübeln gekommen, ob das in den Raum gezogene T nicht zu viel Platz kostet und es nachher zu eng wird. Frau Balhas zeigte uns an einigen Beispielen vor Ort, dass das an sich aber passen sollte. Also gut: dann doch unsere von Anfang an bevorzugte Badlösung. Einzige Änderung: Wir tauschen Badewanne und Handwaschbecken. Dadurch wird der Durchgang nicht ganz so massiv verstellt. Gefällt uns super. Wer glaubt, dass das Aussuchen von Türen, Fliesen etc. schon schwierig ist, der wird in einer Badaustellung wie der von WL Schröder eines besseren belehrt. 1500 qm Bad an Bad. Hunderte von Badewannen, Toiletten, Waschbecken, Duschen, Amaturen und und und. Nach der Vorbesprechung sind wir alleine auf Erkundungstour gegangen. 1,5 Stunden lang wurde Wanne um Wanne Probe gelegen, Klo um Klo Probe gesessen. Dann wieder mit Frau Balhas als Beraterin in die finale Auswahl.

Erst in die Toilette. Diese Auswahl hat Saskia vertrauensvoll in meine Händer gelegt. Bzw. wohl eher in meinen Allerwertesten. Denn ich habe Sie alle probiert :-). Wie es nunmal so ist: Die im Standard enthaltene Toilette ist zwar nicht schlecht aber für Modelle wie den meinen leider ungeeignet. Augen zu und nach Sitzcomfort entschieden. War klar. Das da unter mir war ein japanisches Luxusklo. Na gut, schließlich verbringt man ja doch etwas Zeit auf dem stillen Örtchen. Erster Punkt auf der Liste entsprechend: Spülrandloses Klo von Toto mit „Tornado Flush Spülung“. Zweimal bitte. Schließlich wollen wir uns nicht drum streiten wer unten oder oben sitzen darf. In diesem Youtube Video wird die japanische Technik verdeutlicht. Da sind die uns einfach um Lichtjahre voraus :-).

Zweite Sation: Badewanne. Diesmal Saskia am Zug. Die Wahl fällt auf eine schicke große Acrylbadewanne der WL Schröder Hausmarke. Leider haben wir hiervon kein Bild gemacht. Da müsst Ihr Euch also gedulden bis das Ding eingebaut ist. Die Wanne ist 180 cm x 80 cm groß und wird wohl wie der Rest der Hausmarkenserie vom deutschen Hersteller Kaldewei produziert.

Dann zu den Amaturen. Wir haben uns eine schicke zeitlose Serie von Grohe ausgesucht. Dazu eine große Regendusche für mich, aber auch eine Handbrause für die Mädels. Da sollen die Haare ja nicht jedesmal mit nass werden. Die bodentief geflieste Dusche bekommt statt des Kesselabflusses noch einen Randabflauf.

Letzter Punkt: Waschbecken. Das war nicht einfach. Wir wollten eine Lösung mit Unterschrank haben. Gefallen hat uns nachher das Doppelwaschbecken, das Ihr unten auf den Bildern seht. Leider kostet uns das vermutlich auch über 2000 EUR Zuzahlung. Die endgültige Zusatzabrechnung haben wir noch nicht vorliegen. Sollte dem so sein, werden wir diesen Punkt evtl. noch einmal überdenken. Das Waschbecken für die Gästetoilette war dagegen schnell gefunden. Einfach, schlicht und schick. E voilá. Nach vier Stunden hatten wir auch das geschafft. Anstrengender als gedacht. Wir bekommen von Frau Balhas noch einmal eine grafisch gestaltete Überischt des Badezimmers. Diese werden wir Euch dann natürlich nicht vorenthalten.

Große Bemusterung im Friede Bauzentrum

Am Montag Nachmittag stand für uns die Bemusterung der Fliesen, Klinker, Dachziegel, Innentüren, Fensterbänke und Fliesen auf dem Programm. Wir wurden herzlich von Herrn Yavsan begrüßt. Er hatte eine kleine Agenda vorbereitet und stellte uns bei einem Kaffee erst einmal den Ablauf der Bemusterung vor. Dann ging’s los. Erstmal vor die Tür, so lange das

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Aprilwetter sich noch für Sonne entschied, Dachziegel und Klinker aussuchen. Beim Dachziegel war das sehr einfach. Wir hatten schon in der Vorverhandlung von den Betondachziegeln im Standard auf einen Tondachziegel gewechselt. Eine gute Entscheidung, wenn man diese Beiden mal nebeneinander legt. Vom Betondachziegel haben wir zwar kein Bild, der Unterschied ist aber sehr deutlich. Die Betondachziegel sehen aus wie eine grobporige, schlechte Kopie der schicken Tonversion.

Dann zur Klinkerauswahl. Hier wurde es schon komplizierter. Mehrere hundert Sorten standen zur Auswahl. Wir sind ersteinmal ohne zu wissen welche im Standard für uns enthalten gewesen wären in eine große Runde gestartet und haben alles was gefällt auf eine Liste gesetzt. Keine Überraschung: Nicht ein einziger unserer Auswahl wäre im Preis enthalten gewesen, alle kosten extra. Von unseren 5 Favoriten haben wir dann die Endauswahl getroffen. Den Teuersten, der alleine schon rund 8.000 EUR zusätzlich gekostet hätte, haben wir bei der Entscheidung außen vor gelassen. Entschieden haben wir uns für einen hellen, roten Klinker. Passt auch gut zur Ziegel finden wir.

Nächster Halt: Innentüren. Bei der Tür selbst waren wir uns schnell einig, eine klassische weiße, eine davon zum Wohnzimmer mit Glaseinsätzen um im Flur noch etwas Licht zu schaffen. Bei der Drückerauswahl haben wir dafür länger hin und her überlegt. Saskia wollte einen modernen Rundstangendrücker, ich einen klassisch geschwungenen. Geeinigt haben wir uns dann auf etwas dazwischen, auf einen klassischen, einfachen Türgriff.

Auch bei der Fensterbank haben wir uns für reinweiß entschieden. Die ist zwar auch nicht im Standard, da ist uns Herr Yavsan aber freundlicher Weise entgegengekommen. Sehr schick wie ich finde.

Dann zum letzten Punkt des Tages: Fliesenauswahl. Betreut wurden wir hier von Hr. Seeler und Hr. Brusch. Eine Riesenauswahl. Gar nicht einfach da was zu finden. Ausgesucht haben wir uns dann eine braune Bodenfliese. Bad, Küche, Gäste-WC,  HWR: überall die gleiche. Für die Bäder helle Fliesen mit einer Bordüre die wiederum genau zum Boden passt. Auch zu unserem Parkett sieht das warme Braun wirklich klasse aus. Ca. 17:30 Uhr nach 3,5 Std hatten wir es dann geschafft. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die prima Betreuung vom Friede Bauzentrum Team.

Für uns ging es dann ins Hotel, den Abend haben wir sehr nett in der Lüneburger Altstadt ausklingen lassen.

Fenster und Haustür

Wir habens geschafft… 48 Stunden Bemusterungsmarathon liegen hinter uns. Mehr als Sofa ist dafür heute Abend auch nicht mehr drin. Doch… für einen ersten Blogeintrag reicht die Kraft noch ;-). Nach und nach werden wir dann jede Station und unsere Auswahl vorstellen.

Erste Station: HM Fenster in Bispingen, mit Herrn Borchert von Borchert Bauelemente aus Faßberg. Ersteinmal alles kurz vorbesprochen, welches Fenster wie wo den Anschlag hat usw. Das ging an sich ruck zuck. Erstes Extra sind zwei sogenannte Haustürschwellen bei Terassentüren, um die Stolpergefahr zu minimieren. Dann die Fenster ausgesucht. Das vereinbarte Standardmodell mit 3fach Verglasung in Kunststoff weiß war für uns völlig in Ordnung. Einen einfachen, weißen Griff dazu – fertig. Für die Fenster im Dachgeschoss gibt es als Bonus noch Kindersicherungen, schließlich sollen die uns da nicht rausfallen. Dann zur Haustür. Eine klassische Tür mit Rundbogenfenster hat uns beiden sofort gefallen. Innen wird sie weiß werden, wie auch auf dem Foto, außen allerdings moosgrün mit weiß abgesetzen Leisten. Klassisch halt. Insgesamt ging der Termin recht zügig von der Hand, vielen Dank dafür noch einmal an HM und Herrn Borchert.

Parkett ausgesucht

Heute waren wir auf Empfehlung unseres Freundes Falko bei einem Parketthändler in Hannover, Holz Barsch. Der führt das gesamte HARO Sortiment, für die Marke hatten wir uns schon vorher entschieden. Im Laufe der letzten Woche war schon der Prospekt von HARO bei uns ins Haus geflattert, so dass wir nicht ganz uninformiert losgezogen sind. Tolle Böden, jeweils so 3m x 3m fertig verlegt. Da kann man sich gut einen Überblick verschaffen. Schließlich keine unwichtige Entscheidung. Wir sprechen über mehr als 150qm Parkett. Überall das gleiche, Unterschiede zwischen den Zimmern soll es nicht geben. Außer natürlich der Raum ist gefließt. Wir hatten die Qual der Wahl zwischen vielen tollen Böden. Ein zu glatter schied aus, mit Hund und Kind erwarten wir da doch etwas Belastung. Kratzer werden also nicht ausbleiben, da muss etwas her, dass so etwas kaschiert und mit etwas Patina eher noch an Reiz gewinnt. Buche gefiel uns, war uns aber noch zu wenig strukturiert. Eiche – da waren wir uns also schon mal einig.

Zu überlegen galt es Eiche Sauvage oder Eiche markant strukturiert. Eiche Sauvage wirkt mit hohem Astlochanteil und grober Struktur sehr rustikal, aber auch schick. Liegt wohl auch derzeit voll im Trend. Eiche markant hat weniger Astlöcher, kommt aber immer noch mit deutlich herausgestellter Holzmaserung daher. Wirkt etwas klassischer, zeitloser. Da der Boden ja nicht für die nächsten 5 Jahre sondern eher bis zur Rente drin bleiben soll haben wir uns für letzteres entschieden. Eiche markant strukturiert. Nicht ganz so wie ich es auf dem Bild in der Hand halte, sondern in einem etwas kleinerem Maß. Ich habe da „HARO Landhausdiele“ in der Hand, bestellt haben wir aber „HARO Toscana“. An sich das gleiche, nur die Abmessungen der einzelnen Dielen sind kleiner. In unserem Fall dann ca. 12cm breit und 100cm lang. Hier http://www.haro.de/de/produktfinder/produktvarianten.php?optik=Parkett+Toscana+2V+Eiche+Markant+strukturiert kann man sich schon einmal anschauen wie das ganze dann ausschauen wird.