Terasse pflastern

Endlich… wir haben ja ein wenig gebraucht :-). Die Terrasse ist gepflastert! Nachdem wir uns Pflastersteine und Co. zurecht gespart hatten ging es letzte Woche los. Das Pflaster selbst haben wir direkt bei einem großen Hersteller bezogen, da konnten wir deutlich sparen. Wir hatten letztes Jahr bereits einen LKW Betonschotter kommen lassen und damit einen großen Teil des Unterbaus der Terrasse schon ein wenig vor ausgefüllt. Es hat trotzdem noch ziemlich viel gefehlt. Als zweiten Teil des Unterbaus haben wir uns für Splitsand entschieden. Das ist wohl hoffentlich Ameisenresistent. Gleichzeitig soll es wohl bei nur Split nach einigen Jahren zu Abrunden des Splits kommen, daher der Sandanteil.

Die Fläche selbst haben wir dann mit GRanitkleinpflaster 8 x 11 cm eingefasst. Nächster Schritt ist jetzt die Rasenfläche ranzuholen und Beete anzulegen, die am Terrassenrand noch für etwas Windschutz sorgen sollen.

Kräutergarten – Gut für Küche, Drinks und Duft im Garten

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Länger ist es schon her, dass wir etwas von uns haben hören lassen. Aber das soll sich zukünftig wieder ändern. Schließlich tut sich doch noch viel bei uns. Kleiner Ausblick was wir dieses Jahr, und das ist ja erst halb rum, schon alles geschafft haben. Krätergarten, Buchenhecke, Hundehütte, Steinmauer, Rasenmäher, Staubsauger… und da steht noch einiges an. Ich werde also in den kommenden Wochen ein paar neue erzählen.

Anfangen möchte ich heute von unserem Käutergarten. Ich träume schon ewig davon eigene frische Kräuter in der Küche zu nutzen. Und auch für meinen Lieblings Longdrink, Mojito wie ihn schon Hemingway trank, macht sich eigene Minze im Garten perfekt. Ich liebe außerdem den Geruch, den ein mit Lavendel veredelter, lauer Sommerwind mit sich trägt. Also haben uns spontan entschieden ein paar Kräuter anzupflanzen. Mit dabei fürs erste Minze, Schnittlauch, Rosmarin, Lavendel und Thymian. Das ganze wird jetzt noch peu a peu erweitert. Ein paar Käuter haben wir im Nutzbeet zwischen Erdbeeren und Kartoffel. Andere, wie den Lavendel, haben wir im Wall eingepflanzt. Damit wir auch noch wissen was da eigentlich wächst haben wir dem ganzen noch kleine Email-Schilder spendiert. Die sind nicht nur praktisch, sondern auch noch hübsch.

Sandkasten selber bauen – eine Anleitung

Ein großer Garten mit Kindern braucht natürlich… einen Sandkasten. Und auch sonst noch einiges an Spielgerät, aber dazu mehr in einem anderen Beitrag. Lange habe ich hin und her geschaut wie ich das Projekt Sandkasten am besten realisiere. Baumarkt & Co schieden schnell aus, da gibt es keine in der Größe die mir vorschwebte. Platz haben wir schließlich genug, warum also einen kleinen Sandkasten hinstellen. 2,50 m x 2,50 m oder vielleicht sogar noch größer, das war das Ziel. Im Internet findet man auch solche Größen, zu Preisen die gar nicht mal so abwegig sind. ca. 150 EUR hätte ein Sandkasten in dieser Größe als Bausatz mich da gekostet. Nach dem ich Google aber ein wenig zu „Sandkasten selber bauen“ bemüht hatte, habe ich mir gedacht, dass ich das doch auch ganz selbst machen könne. Werkzeug hatte ich im Rahmen des Bauvorhabens schließlich ordentlich angeschafft, da kann man sich schon mal trauen. Gesagt, getan. Auf zum Baumarkt. Wir haben uns dann nicht für Fichte, sondern für Douglasie entschieden. Die ist, auch völlig ohne Behandlung, deutlich haltbarer als einfache Fichte. Basis unseres Sandkastens sind 250 cm lange, 12,5 cm hohe und 2,5 cm dicke Douglasien Terrassendielen. Stückpreis ca. 6 EUR. Hier erstmal ein Material-Liste.

Material-Liste:

  • 12 x Terrassendielen. Holzart und Länge nach Wahl. Je nachdem wie groß der Sandkasten werden soll kann man die natürlich auch teilen.
  • 2 x Konstruktionskantholz, jeweils ca. 2 Meter
  • Edelstahlschrauben
  • *optional* Unkrautvlies

Preislich liege ich dann für unser Modell bei ca. 100 EUR. Da kann man also schon etwas sparen. Zum Material benötigt Ihr natürlich auch noch etwas Werkzeug um das ganze zusammen zu bauen.

Werkzeug-Liste:

  • Stichsäge
  • Kappsäge
  • Akkuschrauber/ -bohrer
  • Holzbohrer
  • Tacker
  • Schaufel und Spaten

Zu den Sägen: Wenn ihr die Konstruktion irgendwie abwandelt könnt Ihr an der ein oder anderen Stelle ggf. auf Sägen verzichten, hier in der Anleitung mache ich es aber einfach mal schick. Jetzt geht’s los. Zuerst nehmen wir die Höhe der späteren Verstärkungen (Kanthölzer) und sägen diese zu. zweifache Terrassendielenhöhe sollen diese haben. Ich habe pro Seite drei dieser kleinen Balken eingeplant, sie dienen neben der Verbindung der übereinanderliegenden Bretter später auch als Auflage für das Sitzbrett. Zusätzlich benötigt man noch 4 Eckbalken. Die Balken können dann erst einmal zur Seite.

Dann machen wir mit der Umrandung des Sandkastens weiter. Ich verschachtele dazu die Bretter wie beim Blockhausbau ineinander. Dazu müssen bei allen 8 Brettern die wir zur Umrandung benötigen halbtiefe und brettbreite Auschnitte mit der Stichsäge ausgesägt werden. Immer an der einen Seite nach unten und an der anderen nach oben zeigend. Jetzt kann der untere Ring auch schon zusammen gesteckt werden. Ich habe dann erst einmal die Eckbalken gesetzt, vorgebohrt und verschraubt. Dann den Zweiten Ring darauf gesetzt, ebenfalls verschraubt. Im nächsten Schritt habe ich in gleichem Abstand die „Stützbalken“ des Sandkastens mit den Seitenwänden verschraubt. Dabei darauf achten, dass dieser oben auch bündig mit der Wand abschließt. vier Sitzbretter sind alles was jetzt noch da sein dürfte. Die mit der Kappsäge im 45 Grad Winkel an den Seiten beschneiden. Die Sitzbretter jetzt auf das Sandkastengestell legen und an den Stellen wo es auf Balken aufliegt mit den selbigen verschrauben. Fertig ist der Sandkasten.

Ich habe dann noch Unkrautflies seitlich eingetackert. Nach unten ist unser Sandkasten offen, die Heide ist ja schließlich „untenrum“ ein großer Sandkasten als solches. So kann mir seitlich vom Mutterboden her kein Kraut reinwachsen, der Sandkasten selbst ist allerdings bodenlos tief :-). Da dürfen die Kleinen nachher richtig große Löcher buddeln.

Die Trockenbauer sind fertig

Die Trockenbauer sind fertig. Das heißt also: Geschossdecke und Dachschrägen im Dachgeschoss sind gedämmt, mit Rigips-Platten abgeschlossen und gespachtelt worden. Jetzt hat man langsam das Gefühl in richtigen Räumen zu stehen. In den beiden Zimmern nach vorne raus, Richtung Norden, wurde der Drempel noch etwas abgemauert um die dahinter laufenden Rohrleitungen zu verblenden. Jetzt ist auch die Bodeneinschubtreppe eingesetzt. Wie wir uns erhofft hatten geht diese auch in Richtung Badezimmer auf. So bleibt noch genug Platz um Gegenüber einen Schrank oder eine Kommode hinzustellen.

Nun aber zu den wichtigen Neuigkeiten: Der Rasen kommt ;-). Und wie… zartes Grün bedeckt das Grundstück. So trocken wie es im Augenblick ist versuche ich noch alle zwei Tage zu beregnen, aber ich glaube an sich würde es ihm auch so ausreichen. Durch den Morgentau kommt schon einiges an Feuchtigkeit rum. Der September schein wirklich ein prima Monat zu sein um Rasen auszusäen.

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Der Garten ist vorbereitet

Endlich. Zwei Wochen lang hat unser Mann für Erdarbeiten, Dirk Steingräber, gebaggert und geschaufelt. Erst hat er den Mutterboden überall abgezogen und auf diversen Haufen verteilt. Dann wurde Sand rausgeholt und ebenfalls bei Seite gepackt. Dann wieder Mutterboden drauf. Vorher haben wir zusammen das ganze Grundstück gemeinsam vermessen und uns Gedanken über die Ausnivellierung gemacht. Es gibt ein leichtes Gefälle auf dem Grundstück, der tiefste Punkt ist jetzt nicht mehr das Haus, sondern ungefähr 10 m seitlich, wo wir auch einen der Entwässerungsschächte gesetzt haben. Durch die ganzen Haufen sah unser Grundstück zeitweise aus, als seien Riesenmaulwürfe zugange gewesen. Immer wieder gab es zwischenzeitlich Tage an denen die Sandhügel dann abgefahren wurde. Insgesamt ungefähr 600 Kubikmeter. Hinten Richtung Feld haben wir jetzt bis zu 1 m Höhenunterschied. Überbrückt wird dieser von einem das Grundstück an drei Seiten umlaufenden Wall, welchen wir später bepflanzen wollen. Der Wall selbst ist aus Mutterboden aufgeschüttet. Auch von diesem hatten wir reichlich. Die ehemmalige Ackerfläche wies bis zu 60 cm Mutterbodenschicht, abfahren mussten wir hier aber nichts. Für den Wall haben wir schließlich einiges gebraucht.

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Als die Baggerarbeiten durch waren sah das wirklich schon gut aus. Ein paar Fahrrinnen und sowas noch per Hand mit dem Rechen ausgeglichen: fertig. Leztes Wochende dann mein großer Auftritt. Schon vor Wochen hatte ich mich schlau gemacht, ob es nicht noch möglich sei Rasen einzusähen. Im Winter könnte so der Hund in den Garten ohne danach duschen zu müssen, näachstes Frühjahr müsste nicht für mehrere Wochen ein Gartenbetretungsverbot verhängt werden, usw. Nach kurzer Recherche: nicht nur möglich, sonder angeblich sei der September sehr gut geeignet. Nicht zu heiß, guter Niederschlag und die meisten Unkräuter schon durch mit der schnellen Wachstumsphase. Okay, dann los. Beim Rasen habe ich mich für eine Mischung unseres Lieferanten Kiepenkerl entschieden. Majestic Royal – niedrig wachsend, belastbar mit niedrigem Pflegeaufwand. Klingt wie für mich erfunden :-). Die Samen hatte ich schon vor unserem Urlaub bestellt. 40 kg, ausreichend für 200 m2. In wirklichkeit schätze ich, dass ich gerade ca. 1200 m2 Rasenfläche habe, aber so habe ich noch etwas über. Einige Bereiche werde ich ja erst nächstes Jahr einsäen. Über Ebay Kleinanzeigen habe ich mir dann noch Streuwagen und Rasenwalze für 12 Eur / Tag geliehen. Kurz nach 8 Uhr war ich am Grundstück und wir konnten loslegen. Wir haben dann …

  1. … die gesamte Fläche einmal mit dem Rechen per Hand abgezogen.
  2. … mit dem Streuwagen die Rasensamen im Schachbrettmuster ausgebracht. Wir sind also zweimal über jede Stelle drüber.
  3. … das Saatgut leicht in den Boden eingerecht.
  4. … mit der Rasenwalze alles gut angedrückt.
  5. … den staubtrockenen Boden einmal gut gewässert.

Später Nachmittag waren wir fertig. In der Mittagszeit wurde lecker gepicknickt, Jondis hat natürlich ordentlich mit angepackt. Vielen Dan auch an Christoph, der uns ordentlich zur Hand gegangen ist. Heute meine ich bereits erste winzig kleine grüne Spitzen zu erkennen :-).

Regenwasserversickerung

Der auf versiegelte Flächen fallende Regen muss ja irgendwo hin. Möglichst weg vom Haus, damit das so trocken wie nur geht ist. Soweit war mir das klar, beschäftigt mit der Materie habe ich mich natürlich erst jetzt im rahmen des Hausbaus. Regenwasser in die Kanalisation einleiten kostet viel Geld, gerade wenn man wie wir auch noch Schuppen und Carport plant. Die Frage war also wohin mit dem Wasser und wie mache ich das am geschicktesten. Vielleicht auch noch eine Lösung, bei der ich selbst Hand mit anlegen kann um ein wenig zu sparen. Die Regenwasserversickerung ist, wie sollte es in Deutschland anders sein, genau geregelt. was darf man und was nicht: Wikipedia weiß mehr. Bei mir kam nur Flächenversickerung oder Schachtversickerung in Frage. Weil ich aber bei Regen den Garten nicht in eine riesen Pfütze verwandeln möchte bleibt nur noch die Schachtversickerung. Ich habe mir Netz einige Systeme angeschaut bin dann aber schlußendlich beim „bewährten“ Betonschacht geblieben. Ca. 2 Meter tief im ganzen. Die unteren Ringe sind gelöchert, außen ummantelt ein Fließ den Schacht um Erd- und Sandeintrag zu verhindern. Ich habe Dirk Steingräber das gleich mitmachen und links und rechts vom Haus einen solchen Schacht setzen lassen. Diese fassen zusammen jetzt ca. 3500 Liter Wasser. Wenn man jetzt auch bedenkt, dass wir einen gut durchlässigen Sandboden unten drunter haben sollte das reichen. Im schlimmsten Fall würden die Schächte überlaufen, diese sind jedoch niedriger als das Haus. Das Wasser kann also nicht mehr gefährlich werden.


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