Der auf versiegelte Flächen fallende Regen muss ja irgendwo hin. Möglichst weg vom Haus, damit das so trocken wie nur geht ist. Soweit war mir das klar, beschäftigt mit der Materie habe ich mich natürlich erst jetzt im rahmen des Hausbaus. Regenwasser in die Kanalisation einleiten kostet viel Geld, gerade wenn man wie wir auch noch Schuppen und Carport plant. Die Frage war also wohin mit dem Wasser und wie mache ich das am geschicktesten. Vielleicht auch noch eine Lösung, bei der ich selbst Hand mit anlegen kann um ein wenig zu sparen. Die Regenwasserversickerung ist, wie sollte es in Deutschland anders sein, genau geregelt. was darf man und was nicht: Wikipedia weiß mehr. Bei mir kam nur Flächenversickerung oder Schachtversickerung in Frage. Weil ich aber bei Regen den Garten nicht in eine riesen Pfütze verwandeln möchte bleibt nur noch die Schachtversickerung. Ich habe mir Netz einige Systeme angeschaut bin dann aber schlußendlich beim „bewährten“ Betonschacht geblieben. Ca. 2 Meter tief im ganzen. Die unteren Ringe sind gelöchert, außen ummantelt ein Fließ den Schacht um Erd- und Sandeintrag zu verhindern. Ich habe Dirk Steingräber das gleich mitmachen und links und rechts vom Haus einen solchen Schacht setzen lassen. Diese fassen zusammen jetzt ca. 3500 Liter Wasser. Wenn man jetzt auch bedenkt, dass wir einen gut durchlässigen Sandboden unten drunter haben sollte das reichen. Im schlimmsten Fall würden die Schächte überlaufen, diese sind jedoch niedriger als das Haus. Das Wasser kann also nicht mehr gefährlich werden.
Hi,
Habt Ihr die Zisterne einfach so genommen oder die anfallende Menge an Regenwasser berechnet / berechnen lassen?
MfG
Christoph Nikolaus
Hallo Christoph,
bitte entschuldige die späte Antwort. Ich habe die anfallende Menge selbst berechnet. Das ist ja kein großes Hexenwerk. Zugegebener Maßen habe ich das mögliche Einsickern dabei geschätzt. Aber bisher sind die Dachrinnen noch nicht übergelaufen, also alles gut ;-).
Gruß,
Alex