Fenster und Haustür

Wir habens geschafft… 48 Stunden Bemusterungsmarathon liegen hinter uns. Mehr als Sofa ist dafür heute Abend auch nicht mehr drin. Doch… für einen ersten Blogeintrag reicht die Kraft noch ;-). Nach und nach werden wir dann jede Station und unsere Auswahl vorstellen.

Erste Station: HM Fenster in Bispingen, mit Herrn Borchert von Borchert Bauelemente aus Faßberg. Ersteinmal alles kurz vorbesprochen, welches Fenster wie wo den Anschlag hat usw. Das ging an sich ruck zuck. Erstes Extra sind zwei sogenannte Haustürschwellen bei Terassentüren, um die Stolpergefahr zu minimieren. Dann die Fenster ausgesucht. Das vereinbarte Standardmodell mit 3fach Verglasung in Kunststoff weiß war für uns völlig in Ordnung. Einen einfachen, weißen Griff dazu – fertig. Für die Fenster im Dachgeschoss gibt es als Bonus noch Kindersicherungen, schließlich sollen die uns da nicht rausfallen. Dann zur Haustür. Eine klassische Tür mit Rundbogenfenster hat uns beiden sofort gefallen. Innen wird sie weiß werden, wie auch auf dem Foto, außen allerdings moosgrün mit weiß abgesetzen Leisten. Klassisch halt. Insgesamt ging der Termin recht zügig von der Hand, vielen Dank dafür noch einmal an HM und Herrn Borchert.

Von der schnellen Truppe

Mittags angefragt ob es denn okay wäre wenn… und abends steht das Schild schon. Masannek Bau hat an unserem Grundstück schon mal sein Revier markiert und ein Baustellenschild aufgestellt. Dieses Wochenende gönnen wir uns eine kleine Auszeit was das Bauen betrifft. Nächste Woche haben wir einen Bemusterungsmarathon vor uns, den Notartermin, Küchenplanung und und und… so eine Woche Urlaub will ja genutzt sein.

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Unser Mann für die Arbeit im Hintergrund

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Bauherrenhaftpflicht, Feuerrohbauversicherung mit anschließender Gebäudeversicherung – alles eingetütet. Vorher hat er natürlich schon dafür gesorgt, dass in Sachen Finanzierung alles ordentlich und zu anständigen Konditionen über die Bühne geht. Eine kleine Hommage an den Mann den Tages: Johannes „Hanni“ Kleinschmit. Senior Financial Consultant bei MLP. Schon seit Jahren unser Ansprechpartner in Sachen Finanzen und Versicherung. Vielen Dank von unserer Seite aus, dass das alles so reibungslos funktioniert und du uns als *gestressten* Bauherren den Rücken frei hältst. Wir hoffen dich nicht über die ganze so stark in Anspruch nehmen zu müssen wie die letzten Wochen.

Vergleichen und Abwägen kann bei der Finanzierung ja schnell mehrere 10.000 EUR ausmachen, auf die Gesamtdauer betrachtet. Das ist es gut wenn jemand wie Hanni Kleinschmit finanztechnisch unbegabten „Lehrern“ und „Förstern“ zur Seite steht und uns überhaupt erklärt, was so ein Tohuwabohu aus Zahlen unterm Strich eigentlich bedeutet.

Bodengutachten in die Wege geleitet

Sogar am Sonntag fleißig :-). Heute haben wir das Bodengutachten beim Büro für Bodenprüfung Lüneburg endgültig in die Wege geleitet. Da sich der aktuelle Auszug aus dem Katasteramt noch im Zulauf zu uns befindet, haben wir Hr. Herbrich eine selbst angefertigte Skizze mit Abstandsmaßen zukommen lassen auf der die Lage des Hauses eindeutig zu erkennen ist. Je nachdem wann er dazu kommt, bekommen wir wohl schon diese oder nächste Woche unser Gutachten.

Parkett ausgesucht

Heute waren wir auf Empfehlung unseres Freundes Falko bei einem Parketthändler in Hannover, Holz Barsch. Der führt das gesamte HARO Sortiment, für die Marke hatten wir uns schon vorher entschieden. Im Laufe der letzten Woche war schon der Prospekt von HARO bei uns ins Haus geflattert, so dass wir nicht ganz uninformiert losgezogen sind. Tolle Böden, jeweils so 3m x 3m fertig verlegt. Da kann man sich gut einen Überblick verschaffen. Schließlich keine unwichtige Entscheidung. Wir sprechen über mehr als 150qm Parkett. Überall das gleiche, Unterschiede zwischen den Zimmern soll es nicht geben. Außer natürlich der Raum ist gefließt. Wir hatten die Qual der Wahl zwischen vielen tollen Böden. Ein zu glatter schied aus, mit Hund und Kind erwarten wir da doch etwas Belastung. Kratzer werden also nicht ausbleiben, da muss etwas her, dass so etwas kaschiert und mit etwas Patina eher noch an Reiz gewinnt. Buche gefiel uns, war uns aber noch zu wenig strukturiert. Eiche – da waren wir uns also schon mal einig.

Zu überlegen galt es Eiche Sauvage oder Eiche markant strukturiert. Eiche Sauvage wirkt mit hohem Astlochanteil und grober Struktur sehr rustikal, aber auch schick. Liegt wohl auch derzeit voll im Trend. Eiche markant hat weniger Astlöcher, kommt aber immer noch mit deutlich herausgestellter Holzmaserung daher. Wirkt etwas klassischer, zeitloser. Da der Boden ja nicht für die nächsten 5 Jahre sondern eher bis zur Rente drin bleiben soll haben wir uns für letzteres entschieden. Eiche markant strukturiert. Nicht ganz so wie ich es auf dem Bild in der Hand halte, sondern in einem etwas kleinerem Maß. Ich habe da „HARO Landhausdiele“ in der Hand, bestellt haben wir aber „HARO Toscana“. An sich das gleiche, nur die Abmessungen der einzelnen Dielen sind kleiner. In unserem Fall dann ca. 12cm breit und 100cm lang. Hier http://www.haro.de/de/produktfinder/produktvarianten.php?optik=Parkett+Toscana+2V+Eiche+Markant+strukturiert kann man sich schon einmal anschauen wie das ganze dann ausschauen wird.

Erster Vorstoß in Sache Kaminofen

Heute Abend haben wir unsere erste Kaminofenausstellung besucht. Die Kamindiele in Soltau. Nachdem wir erst ein bißchen auf den Chef warten mussten hat dieser uns über eine Stunde lang nett beraten. Erst einmal galt es zu klären ob wir einen klassischen Kaminofen oder einen integrierten Kamin haben wollen. Ersteres möchte Saskia, die Einbau Lösung ist an sich mein Favorit.

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Die Ernüchterung kam schnell, für unser Budget von 5000,- EUR bekommt man wohl höchstens eine Low-Budget-Lösung eines Einbaukamins, für das gleiche Geld aber einen High-End-Kaminofen. Dann also wohl ein Kaminofen. Wichtig für uns ist die DIBT Zulassung, damit unser Schornsteinfeger das Ganze auch abnimmt. Wir haben uns dann zwei interessante Modelle angeschaut. Zum einen den Hwam 3250 und zum anderen den Dan Skan Logo. Beide gefallen uns an sich schon ganz gut. Mit Verbrennungsautomatik und vielen durchdachten Details würden die beiden uns schon überzeugen. Preislich ist der Chef uns aber nicht wirklich entgegengekommen. Wir werden uns erstmal noch weiter umschauen.

Vertrag mit Masannek Bau unterschrieben

Wir habens getan. Der erste Vertrag, der Hausbauvertrag mit Masannek, ist unter Dach und Fach. Da gab es natürlich erst einmal so einige Seiten zu unterschreiben, bevor wir dann in netter Rund mit einem Gläschen Sekt drauf anstoßen konnten. Wir fühlen uns gut aufgehoben. Für Saskia gab es noch einen Strauß Blumen in den Hausfarben von Masannek.

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Wir haben auch noch mit dem Architekten gesprochen. Die Lage des Hauses wird genau so, wie wir es uns im letzten Post vorgestellt haben. Im Bauantrag berücksichtigen wir ebenso gleich die beiden Nebengebäude. Auch wenn wir diese erst in zwei bis drei Jahren folgen lassen werden, sparen wir uns dadurch gleich die Kosten für einen erneuten Antrag. Wir haben mit dem Architekten noch geringfügige Änderungen am Grundriss vorgenommen. Die Tür zum Hauswirtschaftsraum haben wir verschoben, so dass wir jetzt eine schöne Küche in U-Form haben, ohne Unterbrechung. Im Bad wird es auch noch eine kleine Änderung geben, dazu aber mehr, wenn wir die neuen, angepassten Grundrisse haben. Zu guter Letzt wurde noch unser Bemusterungstermin in zwei Wochen bestätigt.

Wohin mit dem Haus?

Wir haben heute Nachmittag Termin bei Masannek Bau zur Vertragsunterzeichnung und Treffen mit dem Architekten. Worüber wir dabei auch sprechen werden ist die Lage des Hauses auf dem Grundstück. Gar nicht so einfach, schließlich wollen auch ein paar Sachen mitbedacht werden die erst in ein paar Jahren eine Rolle spielen werden. Carport und Schuppen kommen noch nicht von Anfang an dazu. Aber das Haus werden wir später schlecht noch umstellen können :-).
Wir haben uns also Gedanken gemacht wie unser Grundstück in Zukunft ausschauen könnte, damit wir im Gespräch nachher nicht völlig planlos da sitzen.

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So stellen wir uns das ungefähr vor. Das Haus ist nicht ganz am Rand des Grundstückes, aber doch so dezentral, dass der Garten nicht durchschnitten wird. Der Hof ist groß genug für bis zu vier Autos plus die Unterstellmöglichkeit im Carport und auch Wohnwagen oder Anhänger sollten ohne Probleme Platz finden. Also mal schauen was da nachher bei rumkommt. Währenddessen versucht unser Finanzberater noch fleißig die letzten % bei der Finanzierung für uns herauszukitzeln. Das sollten wir auch Anfang nächster Woche auf die Reise schicken können.

Unser Grundriss

Hier der Grundriss unseres Hauses. Wir bauen jetzt insgesamt rund 202 qm (DIN) bzw. 181 qm (WoFlV). Durch die zwei zusätzlichen Giebel im Obergeschoss hatten wir arge Probleme im Rahmen der vorgeschriebenen Bauordnung zu bleiben. Diese sagt, dass die Fläche ab 2,20 m Geschosshöhe des Dachgeschosses nur 67% des darunter liegenden betragen darf. Das ist allerdings von Bundesland zu Bundesland verschieden, diese Aussage hat also keine deutschlandweite Gemeingültigkeit. Wir haben jedenfalls mit Masannek Bau viel hin und her probiert. Letztlich sind wir bei der Option Wintergarten gelandet. Dieser erhöht die Grundfläche des Erdgeschosses so weit, dass wir im Dachgeschoss auf einen Meter Drempelhöhe kommen.

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Grundriss_DG

So wird es aussehen. Unten zwei Büros. Das heisst… ein Büro. Meines wird wohl eher als Herrenzimmer herhalten. Saskia braucht ihres natürlich wirklich zum Arbeiten ;-). Ein großer Wohnbereich mit Kamin in der Ecke wo der Schornstein eingezeichnet ist. Der Wintergarten soll noch einen „Raum im Raum“ erschaffen, zum gemütlichen Lesen oder als Spielbereich. Die Küche ist zwar offen, aber nicht aus dem ganzen Wohnbereich einsehbar, das war uns wichtig. Hauswirtschaftsraum hat dann noch eine Tür zum Garten und bekommt ein Waschbecken. Dient also auch als „Dreckschleuse“ für Kinderhände :-). Im Dachgeschoss dann die Kinderzimmer, Elternschlafzimmer, Ankleide und Bad. Wir haben auf die Galerie im Flur zu Gunsten der großen geräumigen Ankleide verzichtet. In der Ankleide liegen dazu noch Wasser- und Abwasseranschluß. Sollte es uns mit den Kindern in einigen Jahren doch zu eng im Bad werden, können wir hier dann ohne allzugroßen Aufwand ein zusätzliches Bad einrichten.

So soll es mal aussehen!

Hier ein kleiner Ausblick. So wird unser Haus wohl einmal ausschauen. Die große Fensterfront des Wintergartens lässt sich komplett öffnen, alle anderen Fenster des Wohnbereichs natürlich auch.


Jetzt sitzen wir und suchen die letzten Teile zusammen und die Finanzierung auf die Reise schicken können. Aber bei einem solchen Ausblick weiß man ja, wofür man sich die Nächte um die Ohren haut ;-).