Wir haben unseren Ofen ausgesucht. Nachdem wir uns von drei unterschiedlichen Fachhändler beraten lassen haben, ist unsere Wahl auf einen dänischen Hersteller gefallen. Hwam steht für klassische Kaminöfen in höher Qualität. Alle Hwam Modelle gibt es, gegen Aufpreis, auch mit DIBT Zulassung, was bei uns ja wegen der Belüftungsanlage wichtig ist. Mir hat das Modell 7150 sofort gefallen. Kein kleiner Ofen aus Stahl, sondern ein richtig großer, schwerer, mächtiger Specksteinofen. Mit über 400 kg Gewicht soll er auch, einmal angeheizt, lange und gleichmäßig Hitze wieder an den Raum abgeben. Das tolle bei Hwam Öfen ist, dass sie eine Luftregulierungsautomatik haben. Kein Gefummel also mehr um die richtige Flamme einzustellen. Das macht der Ofen von alleine. Diese Automatik gibt es entweder mechanisch über eine bi-metall Feder, oder elektrisch über Lambda Sonde und Stellmotor. Erst behagte mir der Gedanke nicht, etwas klassisches wie einen Ofen mit Elektrik zu versehen. Allerdings hat mich das Beratungsgespräch unseres Fachhändlers Rainer von Thienen dann doch überzeugt. Mit 2-3 Stücken Holz bekommt man mehrere Stunden eine saubere, schöne Flamme. Super effizient und auch noch schön anzusehen. Die mitgelieferte Fernbedieung wird auf Wohlfühltemperatur eingestellt, der Ofen heizt dann so lange auf, bis diese erreicht ist. Danach regelt er runter und hält die Temperatur. Er meldet sich sogar, wenn wieder Holz nachgelegt werden muss. Wir sind gespannt ;-). Als Unterlage für den Ofen haben wir uns gegen Glas entschieden und Stahl gewählt. Glas ist uns einfach zu Schmutz & Schadenanfällig und wir in dieser Hinsicht bekanntlich eher pragmatisch veranlagt.
Steiler als gedacht…
…ist der Anstieg von der Straße bis zum Ende unseres Grundstückes. Die ebene Baugrube hat nach hinten raus jetzt eine Höhe bis zur Rasenkante von 75 cm. Leider dürfen wir nicht mehr auffüllen, das würde wiederrum gegen die Bauordnung verstoßen. Wir reizen mit fast 9 m Gebäudehöhe das Limit von genau 9 m nämlich schon ziemlich aus. Also muss wohl der Rest des Grundstückes etwas nach unten. Auch den Damm nach hinten, Richtung Feld, werden wir in diesem Zuge noch einmal erhöhen. Erde haben wir jedenfalls mehr als genug. So wie es ausschaut können wir auch noch durchaus welche abgeben. Wer als Bedarf an bestem Mutterboden hat darf sich vertrauensvoll an mich wenden ;-).
Unterdessen sind auch bereits die ersten Versorgeranträge eingegagen. Die Telekom war am schnellsten. Wir waren auch schnell und haben den Antrag bereits schon wieder auf die Reise geschickt. Im Anschreiben der Telekom haben wir auch das erste Mal von unserer neuen Hausnummer erfahren. Osterehlbeck 29 in Ehlbeck. Hach wie schön.
Der Bagger rollt!
Heute Morgen ging es endlich los. Punkt 7 Uhr war ich wie angekündigt an der Baustelle. Das Erdbauunternehmen war bereits vor Ort und auch unser Bauleiter von Masannek war kurze Zeit später da. Kurz besprochen wohin die Baustraße kommt und was uns diese kosten wird. Es bietet sich natürlich an die Baustraße so zu legen, dass sie der späteren Auffahrt entspricht. Also bei uns zwischen den beiden Eichen. Die Lage des Hauses auf dem Grundstück wurde abgesteckt und schon ging’s los.
Als ich heute Mittag wieder auf die Baustelle kam waren die Jungs schon fast fertig. Ein riesen Loch und ein dementsprechend großer Berg Mutterboden dahinter. Da bin ich mal gespannt, ob wir das nachher alles im Rahmen des Gartenbaus benötigen oder ob was überbleibt. Die Bodenarbeiten werden auf jeden Fall heute abgeschlossen, morgen bekommen dann die Nachbarn ihr eigenes Loch.
Höheneinmessung
Wir haben uns heute mit Masannek Bau an unserem Grundstück getroffen. Es galt die Grundhöhe unseres Hauses festzulegen. Wir haben uns für eine Höhe von 80 cm über Straßenniveau entschieden. Dabei haben wir uns an den Nachbarhäusern orientiert. Damit sollte ausreichend Gefälle für die abgehenden Kanäle sein, nicht dass sich irgendwann das Schmutzwasser zu uns zurück staut. Wir haben gestern auch das erste mal unsere Nachbarn kennenlernen dürfen. Die sind bereits Ehlbecker und wohnen schon um die Ecke zur Miete. Supernett die beiden. Wir hatten an sich mit einem kleinen Treffen im grünen gerechnet, Massanek hatte aber wieder ordentlich aufgefahren. Kleiner Pavillon, Sekt und Schnittchen. So lässt man sich die Ortstermine gefallen ;-).
Finanzierungsbestätigung ist da
Da haben wir jetzt lange drauf gewartet. Die Finanzierungsbestätigung ist da. Vielen Dank nochmal an Hanni Kleinschmit an dieser Stelle. Die Commerzbank wollte noch ein paar letzte Unterlagen haben, die haben wir auch fertig gemacht. Jetzt kann es also losgehen. Bitte entschuldigt die Abstinenz der letzten Woche. Ich war beruflich unterwegs und bin nicht dazu gekommen hier viel zu hinterlassen. Das wird sich ab jetzt natürlich wieder ändern, die nächsten Tage werdet Ihr brandaktuell auf dem Laufenden gehalten ;-). Montag Abend steht ein Ortstermin mit Masannek und die Höhenfestfestlegung an.
Bauanzeige eingereicht
Wir haben, durch Vorbereitung mit Masannek Bau, die Bauanzeige eingereicht. Das war für uns an sich ganz einfach. Anzeige in 3-facher Ausfertigung unterschreiben und bei der Gemeinde, in unserem Fall Amelinghausen, abgeben. Jetzt warten wir noch auf’s Feedback. Sobald die Erschließungsbestätigung eingegangen ist können wir loslegen.
Sanitärbemusterung bei WL Schröder
Am zweiten Tag der Bemusterung letzte Woche haben wir bei WL Schröder in Lüneburg alles für die Badezimmer ausgesucht. Mal abgesehen von den Fliesen, die hatten wir ja schon einen Tag zuvor gefunden. Püntklich um 10 Uhr trafen wir uns mit Frau Balhas. Im ersten Gespräch entschieden wir uns mit Ihr zusammen doch an unserer T-Lösung im Badezimmer festzuhalten. Wir waren die letzten Tage und Wochen ins Grübeln gekommen, ob das in den Raum gezogene T nicht zu viel Platz kostet und es nachher zu eng wird. Frau Balhas zeigte uns an einigen Beispielen vor Ort, dass das an sich aber passen sollte. Also gut: dann doch unsere von Anfang an bevorzugte Badlösung. Einzige Änderung: Wir tauschen Badewanne und Handwaschbecken. Dadurch wird der Durchgang nicht ganz so massiv verstellt. Gefällt uns super. Wer glaubt, dass das Aussuchen von Türen, Fliesen etc. schon schwierig ist, der wird in einer Badaustellung wie der von WL Schröder eines besseren belehrt. 1500 qm Bad an Bad. Hunderte von Badewannen, Toiletten, Waschbecken, Duschen, Amaturen und und und. Nach der Vorbesprechung sind wir alleine auf Erkundungstour gegangen. 1,5 Stunden lang wurde Wanne um Wanne Probe gelegen, Klo um Klo Probe gesessen. Dann wieder mit Frau Balhas als Beraterin in die finale Auswahl.
Erst in die Toilette. Diese Auswahl hat Saskia vertrauensvoll in meine Händer gelegt. Bzw. wohl eher in meinen Allerwertesten. Denn ich habe Sie alle probiert :-). Wie es nunmal so ist: Die im Standard enthaltene Toilette ist zwar nicht schlecht aber für Modelle wie den meinen leider ungeeignet. Augen zu und nach Sitzcomfort entschieden. War klar. Das da unter mir war ein japanisches Luxusklo. Na gut, schließlich verbringt man ja doch etwas Zeit auf dem stillen Örtchen. Erster Punkt auf der Liste entsprechend: Spülrandloses Klo von Toto mit „Tornado Flush Spülung“. Zweimal bitte. Schließlich wollen wir uns nicht drum streiten wer unten oder oben sitzen darf. In diesem Youtube Video wird die japanische Technik verdeutlicht. Da sind die uns einfach um Lichtjahre voraus :-).
Zweite Sation: Badewanne. Diesmal Saskia am Zug. Die Wahl fällt auf eine schicke große Acrylbadewanne der WL Schröder Hausmarke. Leider haben wir hiervon kein Bild gemacht. Da müsst Ihr Euch also gedulden bis das Ding eingebaut ist. Die Wanne ist 180 cm x 80 cm groß und wird wohl wie der Rest der Hausmarkenserie vom deutschen Hersteller Kaldewei produziert.
Dann zu den Amaturen. Wir haben uns eine schicke zeitlose Serie von Grohe ausgesucht. Dazu eine große Regendusche für mich, aber auch eine Handbrause für die Mädels. Da sollen die Haare ja nicht jedesmal mit nass werden. Die bodentief geflieste Dusche bekommt statt des Kesselabflusses noch einen Randabflauf.
Letzter Punkt: Waschbecken. Das war nicht einfach. Wir wollten eine Lösung mit Unterschrank haben. Gefallen hat uns nachher das Doppelwaschbecken, das Ihr unten auf den Bildern seht. Leider kostet uns das vermutlich auch über 2000 EUR Zuzahlung. Die endgültige Zusatzabrechnung haben wir noch nicht vorliegen. Sollte dem so sein, werden wir diesen Punkt evtl. noch einmal überdenken. Das Waschbecken für die Gästetoilette war dagegen schnell gefunden. Einfach, schlicht und schick. E voilá. Nach vier Stunden hatten wir auch das geschafft. Anstrengender als gedacht. Wir bekommen von Frau Balhas noch einmal eine grafisch gestaltete Überischt des Badezimmers. Diese werden wir Euch dann natürlich nicht vorenthalten.
Osterfeuer in Ehlbeck
Um erste Kontakte in die Nachbarschaft zu knüpfen und uns die Ortsgemeinschaft einmal anzuschauen hatten wir uns schon vor einigen Wochen vorgenommen das Ehlbecker Osterfeuer zu besuchen. Gesagt – getan. Samstag Abend wurden wir also „vorstellig“. Das Feuer findet unweit unseres Grundstückes in einer kleinen Sandkuhle statt. Da wird auch nicht nur Schnittgut, sondern tatsächlich richtig ordentlich Holz verfeuert. Wir haben auch das erste Mal Fr. Ehlbeck, unsere Maklerin, mit Familie kennengelernt. Total sympathisch. Jondis ist mit dem kleinen Sohn Moritz erstmal losgezogen und hat die Gegend erkundet. Nach Bratwurst und ein paar Bier ging es für uns diesesmal noch recht früh nach Hause. Zukünftig haben wir’s nur noch 300m nach Hause. Beim nächsten Ehlbecker Osterfeuer dürfen es also ein paar Bier mehr werden.
Große Bemusterung im Friede Bauzentrum
Am Montag Nachmittag stand für uns die Bemusterung der Fliesen, Klinker, Dachziegel, Innentüren, Fensterbänke und Fliesen auf dem Programm. Wir wurden herzlich von Herrn Yavsan begrüßt. Er hatte eine kleine Agenda vorbereitet und stellte uns bei einem Kaffee erst einmal den Ablauf der Bemusterung vor. Dann ging’s los. Erstmal vor die Tür, so lange das
Aprilwetter sich noch für Sonne entschied, Dachziegel und Klinker aussuchen. Beim Dachziegel war das sehr einfach. Wir hatten schon in der Vorverhandlung von den Betondachziegeln im Standard auf einen Tondachziegel gewechselt. Eine gute Entscheidung, wenn man diese Beiden mal nebeneinander legt. Vom Betondachziegel haben wir zwar kein Bild, der Unterschied ist aber sehr deutlich. Die Betondachziegel sehen aus wie eine grobporige, schlechte Kopie der schicken Tonversion.
Dann zur Klinkerauswahl. Hier wurde es schon komplizierter. Mehrere hundert Sorten standen zur Auswahl. Wir sind ersteinmal ohne zu wissen welche im Standard für uns enthalten gewesen wären in eine große Runde gestartet und haben alles was gefällt auf eine Liste gesetzt. Keine Überraschung: Nicht ein einziger unserer Auswahl wäre im Preis enthalten gewesen, alle kosten extra. Von unseren 5 Favoriten haben wir dann die Endauswahl getroffen. Den Teuersten, der alleine schon rund 8.000 EUR zusätzlich gekostet hätte, haben wir bei der Entscheidung außen vor gelassen. Entschieden haben wir uns für einen hellen, roten Klinker. Passt auch gut zur Ziegel finden wir.
Nächster Halt: Innentüren. Bei der Tür selbst waren wir uns schnell einig, eine klassische weiße, eine davon zum Wohnzimmer mit Glaseinsätzen um im Flur noch etwas Licht zu schaffen. Bei der Drückerauswahl haben wir dafür länger hin und her überlegt. Saskia wollte einen modernen Rundstangendrücker, ich einen klassisch geschwungenen. Geeinigt haben wir uns dann auf etwas dazwischen, auf einen klassischen, einfachen Türgriff.
Auch bei der Fensterbank haben wir uns für reinweiß entschieden. Die ist zwar auch nicht im Standard, da ist uns Herr Yavsan aber freundlicher Weise entgegengekommen. Sehr schick wie ich finde.
Dann zum letzten Punkt des Tages: Fliesenauswahl. Betreut wurden wir hier von Hr. Seeler und Hr. Brusch. Eine Riesenauswahl. Gar nicht einfach da was zu finden. Ausgesucht haben wir uns dann eine braune Bodenfliese. Bad, Küche, Gäste-WC, HWR: überall die gleiche. Für die Bäder helle Fliesen mit einer Bordüre die wiederum genau zum Boden passt. Auch zu unserem Parkett sieht das warme Braun wirklich klasse aus. Ca. 17:30 Uhr nach 3,5 Std hatten wir es dann geschafft. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die prima Betreuung vom Friede Bauzentrum Team.
Für uns ging es dann ins Hotel, den Abend haben wir sehr nett in der Lüneburger Altstadt ausklingen lassen.
Grundstückskaufvertrag unter Dach und Fach
Kurzes Zwischenspiel bevor wir die Bemusterung weiter vorstellen. Heute war Notartermin, der Kaufvertrag für das Grundstück ist unterschrieben. Alles ohne Probleme, den Vertrag hatten wir natürlich schon vorher gegengelesen. Der Kontakt mit Herrn Ehlbeck war wieder sehr nett, er hat uns ein wenig über Ehlbeck und unsere zukünftigen Nachbarn erzählt. Wir freuen uns sehr auf Ehlbeck. Am Samstag sind wir zum Osterfeuer da, da kann man ja vielleicht den ein oder anderen schon kennen lernen. Gleichzeitig sind heute die KfW Unterlagen eingetroffen die wir noch für unsere Finanzierung benötigen. Damit haben wir auch hier alles komplett. Bei Herrn Niebuhr sind inzwischen auch die Lagepläne vom Katasteramt eingetroffen, so dass wir wohl Ende nächster/ Anfang übernächster Woche die Bauanzeige unterschreiben können. Spitze, da können wir wie’s ausschaut pünktlich loslegen :-).