Die Treppe ist drin

Endlich ist die Bautreppe raus. Die Möglichkeit ins obere Stockwerk zu gelangen evolutioniert sich im Laufe des Baufortschrittes. Zur Zeit des Richtfestes sind wir noch über das Außengerüst nach oben. Etwas später schon über eine Leiter aus der Diele, dann über die Bautreppe. Die war jetzt ziemlich lange unser Freund, bis letzte Woche endlich die richtige Treppen von derstappen eingebaut wurde. Über die Bemusterung der Treppe hatte ich hier bereits geschrieben. Ich war ziemlich gespannt was da jetzt wohl kommt. Diese Bemusterung war für mich die theoretischste von allen. Ich konnte mir von dem was ich da eigentlich aussuche nicht richtig ein Bild machen.

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Ich hatte die ganze letzte Woche Urlaub um den Boden zu verlegen und konnte so „live“ den ganzen Einbau verfolgen. Das ging dem Treppenbauer auch locker von der Hand. Morgens angefangen, früher Nachmittag konnten wir die Treppe dann schon erstbegehen. Und was soll ich sagen: prima. Sieht total klasse aus und passt super zum rest des Hauses. Ich wurde sogar gefragt, ob ich die Treppe zum Pakett oder das Parkett zur Treppe ausgesucht habe :-). Nachdem die Treppe eingebaut war haben wir uns gleich daran gemacht auch im Flur oben das letzte Parkett zu verlegen. Damit sollten wir bis zum Einbau dieser warten, damit wir das Parkett an die Treppe anpassen können. Und auch das ist uns wirklich geglückt. Derstappen hatte vorher nach unserer Parkettstärke gefragt und so ist nur eine kleine Fuge zwischen Parkett und Treppe geblieben, die wir jetzt noch mit farblich passendem Acryl in Eiche ausfüllen werden. Sieht spitze aus!

Parkett selbst verkleben

Endlich haben wir am Freitag losgelegt. Nachdem vor zwei Wochen das Parkett schon geliefert wurde und dann auch der Kleber nachkam, haben wir begonnen das Parkett vollflächig zu verkleben. Am Mittwoch hatte ich die ersten Pakete schon auf dem Boden geschlossen verteilt, damit sich das Holz an Temperatur und Luft anpassen konnte.

Ich hatte mir vorher Gedanken zu Verlegerichtung und Fugenspiel gemacht. Wir legen in allen Räumen in der gleichen Richtung, die entweder in Richtung des Lichts oder zur langen Raumseite hin längs läuft. Bzgl. der Fugen haben wir uns für ein bemühen Verlegen im wilden Verband entschieden, also so, dass auf der Fläche keine Verlegelogik sichtbar ist. Gestern sind wir fertig geworden. 160 qm Parkett. Fertig verklebt. Meine Knie tun weh und ich fühle mich, als ich hätte ich in dem zähen Kleber gebadet. Aber: es sieht super auis!

Der Fliesenleger auf Höchsttouren

Seit Montag ist unser Fliesenleger jetzt am Werk. Am ersten Tag hat er nur vorbereitet und gespachtelt, seit Dienstag sind dann auch die ersten Fliesen an der Wand. Es gab allerdings wieder einige Entscheidungen zu treffen. Ersteinmal haben wir uns bzgl. der großen Bodenfliesen doch gegen eine Verlegung im verband und für die verlegung auf Kreuzfuge entschieden. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen gefällt es Saskia besser, zum anderen sind die Fliesen tatsächlich zu den Ecken hin leicht gebogen. Beim Verlegen auf Kreuzfuge wird das durch die passende Nachbarfliese gut ausgeglichen, im Verband kann es da zu unschönen Kanten kommen. Inzwischen sind auch die Bodenfliesen drin. Davon habe ich leider noch kein Bild, das wird aber nachgereicht :o). Schaut prima aus.

Dann mussten wir uns für eine Fugenfarbe entscheiden. Einmal für die Wandfliesen und einmal für die Bodenfliesen. Entgegen des GEschmacks unseres Fliesenlegers haben wir uns bei der Wandfuge für weiß entschieden. Die Bodenfliesen und die Bordüre werden in steingrau ausgefugt. Mir persönlich gefällt das Weiß zu den Fliesen super. Bin gespannt ob sich die Bilder im Kopf bestätigen. Noch ist nichts verfugt.

Überzeugen konnte der Fliesenleger uns dafür mit der dritten Auswahl, der Kantenschiene. Auch hier hatten wir erst weiß ausgewählt. Saskia gefällt es auch noch besser, mich konnte er allerdings von Edelstahl überzeugen. In den Bereichen wo braune auf weiße Fliesen stoßen hat mir die weiße Kantenschiene gar nicht gefallen. Edelstahl sah viel besser aus. In dieser Frage konnte, zum Glück 😉 und Ausnahmsweise, ich mich durchsetzen.

Währenddessen habe ich auch versucht malertechnisch voran zu kommen. Das ist auch der Grund für mein mageres Posten im Blog. Ich haue mir nach Feierabend die Abende noch auf der Baustelle um die Ohren. Im Schlafzimmer ist, nachdem die Decke fertig war, auch ein erster Wandanstrich in dem hellen Grauton den wir uns ausgesucht haben an der Wand. Am Wochenende ist der nächste Streichevent angesagt. Ich hoffe, dass wir Sonntag Abend mit den Malerarbeiten soweit abgeschlossen haben.

Das Parkett ist da

20141104_073352Gestern Mittag erreicht mich ein Anruf der Spedition: „Bei uns ist etwas schief gelaufen, Ihr Parkett kommt morgen früh.“ An sich, so meine letzte Info sollte es erst in genau zwei Wochen kommen. Aber besser zu früh als zu spät, können wir ggf. bereits früher mit dem Verlegen anfangen. Also nicht nur gut, sondern besser :-). Gestern noch kurz mit dem Fahrer gesprochen die Modalitäten abgeklärt. Die Frage ob ich denn einen Stapler zur Verfügung hätte musste ich leider verneinen. „Also Handabladung, dann bin ich um 7:00 Uhr da…“ Gesagt, getan. Punkt Sieben manövriert er den Sattelzug bei uns auf den Hof. In einer knappen halben Stunde haben wir dann die 2 Meter langen Parkettdielen Pakete in den Stall gebracht. Da kann es bis zum Verlegen schön trocken liegen bleiben.

Die Neugierde war natürlich groß, ich musste mir jetzt die Dielen erst einmal anschauen. Sie sind ja doch etwas anders geworden als ursprünglich geplant, sehen aber super aus. Genau die waren damals im Laden schon einer unserer Favoriten gewesen.

Estrich

Gestern noch von den schicken Schleifend er Fußbodenheizung geschwärmt, heute ist davon schon nichts mehr zu sehen. Das ging wirklich fix. Gerade mal einen Tag hat es gedauert den Estrich in beiden Geschossen zu legen. Im Augenblick kann ich natürlich nur Fotos durch das gekippte Fenster oder die Tür machen, die nächsten 10 Tage darf er erst einmal nicht betreten werden. Bilder aus dem OG gibt es also erst Ende nächster Woche.

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In zwei Wochen wird wohl irgendwann die Heizung eingebaut und ein besonderes Estrichprogramm gestartet. Das erhöht die Temperatur der Fußbodenheizung jeden Tag um einige Grad, unterstützt so die Trockung. Außerdem passt sich der nicht ausgehärtete Estrich so an die maximal Ausdehnung der Heizung an, was wiederum späteren Rissen vorbeugen soll. Dann geht es irgendwann mit Fliesen legen weiter und auch wir hoffen dann in einigen Wochen mit den Wänden und Decken weitermachen zu können.

Fußbodenheizung verlegt

Der Fußboden ist für den Estrich vorbereitet. Erst wurde im ganzen Haus Styropor (oder was ähnliches) als Dämmung doppelt verlegt. Bevor dann die Fußbodenheizung verlegt wurde, wurde die Dämmung dann noch einmal komplett mit Folie abgedichtet. In der Ecke, in der der Kaminofen gestellt wird, würde ein etwas festerer Dämmgrund genommen. Der Ofen wiegt schließlich über 400 kg. Auf der Folie wurde dann in schönsten Schleifen die Fußbodenheizung verlegt. Das sieht wirklich toll aus, haben die Jungs gut gemacht. Davon könnt Ihr Euch auf den Bildern selbst überzeugen. Heute geht es dann los mit dem Estrichverlegung. Über die Fußbodenheizung wird dann noch einmal ein Drahtnetz gezogen, um die Stablilität des Estriches zu erhöhen.

Schon ohne Estrich, nur mit Dämmung ist es ein riesen Unterschied zu vorher. Die Räume wirken gleich wieder anders, da machen 10 cm schon erheblich was aus. So langsam kann man sich vorstellen da in absehbarer Zeit einzuziehen.

Putz an den Wänden

Die Putzer sind fertig. Alle Wände im Dachgeschoss und Erdgeschoss erstrahlen in feinstem Zementgrau. Bzw. nicht nur die Wände, die Fußböden auch gleich mit. Die anderen Gewerke machten vorher schon Andeutungen, dass es schmutzig werden würde. Und so ist es auch. Beim Putzen wird wirklich ordentlich rumgesaut. Nachher haben sie natürlich wieder einigermaßen sauber gemacht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Meiner Laienmeinung nach gut geworden. Rund eine Woche hat das Verputzen gedauert. Beim Putz hatten wir die Wahl zwischen Kalkzementputz und Gipsputz. Das Internet ist voll von langen pro/contra Diskussionen in Foren. Die Fachwelt überschlägt sich scheinbar in hitzigen Diskussionen hierzu. Ich habe das für mich einmal zusammengefasst:

Gipsputz: + besseres Raumklima, + günstiger, + leichter zu verarbeiten, – nicht sehr fest in sich
Kalkzementputz: – schlechtere Dampfaufnahme, Raumklima, – teurer, – schwieriger zu putzen, + sehr fest und stabil

Preis und Aufbringkomplikationen habe ich in unserer Entscheidung außen vorgelassen. Masannek bot uns beides zum gleichen an, bzw. würde die Mehrkosten für den Kalkzementputz übernehmen. Also Raumklima gegen Festigkeit. Wir haben uns für die Stabilität entschieden. Mit kleinen Kindern im Haus werden auch die Wände im Laufe der Jahre noch einiges auszuhalten haben. Und bevor wir dann überall Dellen haben lieber gleich was stabiles.

Die Trockenbauer sind fertig

Die Trockenbauer sind fertig. Das heißt also: Geschossdecke und Dachschrägen im Dachgeschoss sind gedämmt, mit Rigips-Platten abgeschlossen und gespachtelt worden. Jetzt hat man langsam das Gefühl in richtigen Räumen zu stehen. In den beiden Zimmern nach vorne raus, Richtung Norden, wurde der Drempel noch etwas abgemauert um die dahinter laufenden Rohrleitungen zu verblenden. Jetzt ist auch die Bodeneinschubtreppe eingesetzt. Wie wir uns erhofft hatten geht diese auch in Richtung Badezimmer auf. So bleibt noch genug Platz um Gegenüber einen Schrank oder eine Kommode hinzustellen.

Nun aber zu den wichtigen Neuigkeiten: Der Rasen kommt ;-). Und wie… zartes Grün bedeckt das Grundstück. So trocken wie es im Augenblick ist versuche ich noch alle zwei Tage zu beregnen, aber ich glaube an sich würde es ihm auch so ausreichen. Durch den Morgentau kommt schon einiges an Feuchtigkeit rum. Der September schein wirklich ein prima Monat zu sein um Rasen auszusäen.

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