Der Umzug ist eigentlich nicht ganz korrekt. Die Umzüge müsste es heißen. Oder die Umzugswochen. Wir haben das ganze aufgeteilt. An insgesamt 3 Wochenende hatten wir Umzugseinsätze mit Helfern und unter Woche habe ich auch noch alleine die eine oder andere Tour gemacht. Angefangen hat alles mit einem Samstag mit meinen beiden Brüdern. Den Pferdeanhäger voll geladen und die ersten Kisten und Möbel verpackt. Vor allem die beiden Kinderzimmer sind bei den ersten Touren mitgegkommen. Dazu natürlich noch jede Menge Umzugskisten. Wir hatten uns insgesamt 80 Kisten gebraucht gekauft, dazu kamen noch etliche von Familie und Bekannten. Insgesamt schätze ich sind wir mit rund 130 Kisten umgezogen.
Zweiter Einsatz dann direkt nach der Hausübergabe mit unseren Eltern als Helfern. Wir hatten ja schon das Gefühl, dass es mit der Geburt bald losgehen würde und wollten daher falls möglich an diesem Tag bereits mit den Betten umziehen. Ehlbeck liegt nach Lüneburg ins Krankenhaus deutlich günstiger. Da würde ich allein jeden Tag rund eine Stunde Autofahrt sparen. Gesagt getan: Erster Punkt auf der Liste: Das Wasser aus dem Wasserbett ablassen. Das gestaltete sich als gar nicht so einfach. Wir hatten uns zwar eine Pumpe und Equipment dafür besorgt aber es brauchte trotzdem ein wenig bis das alles lief wie geplant. Nach viel Schlepperei und Aufbauen war es dann geschafft. Die erste Nacht im neuen Haus. Das Bett hatten wir zwar wieder aufgebaut, aber das Wasser vom befüllen war noch zu kalt, so dass wir die erste Nacht leider auf der Luftmatratze verbringen musste. Merke ich jetzt noch im Rücken.
Nach nur zwei Nächten ist Saskia dann ja kurzfristig schon wieder nach Lüneburg ausgezogen und hat mich wieder alleine im neuen Haus gelassen :-). Für das darauf folgende Wochenende hatten wir bereits einige Wochen vorher den eigentlichen, großen Umzug angesetzt und ein paar Freunde und Kollegen akquiriert. Jetzt war der ganze Rest dran. Alles wurde in Meinholz rausgetragen und auf einen der zwei Pferdeanhänger gepackt. In Ehlbeck alles raus und wieder aufgebaut. Dabei waren diesmal auch alle wirklich schweren Dinge, wie z.B. Saskias Klavier. Gut, dass wir wirklich kräftige Helfer hatten :-). Nach insgesamt 8 vollen Hängern war es geschafft. Alles ausgeräumt. In Ehlbeck stapelten sich dafür die Kisten und Möbelteile bis unter die Decke. Den Sonntag nutzten wir gleich weiter zum Aufbau von Möbeln und auspacken der ersten Kisten. Und heute… heute, so nach Weihnachten, schaut das ganze an sich schon ganz gut aus. Im Wohnbereich, dem Schlafzimmer und den Kinderzimmern gibt es schon keine Kisten mehr. Die Arbeitszimmer und das Gästezimmer stehen allerdings noch voll damit. Dank Türen die geschlossen werden können lässt sich damit aber gut leben. An dieser Stelle auch allen die mit angepackt haben noch einmal herzlichsten Dank!